Falsches Filet mit brauner Sauce
passen dazu: Kartoffelknödel, Semmelknödel, Spätzle, Salzkartoffeln, Rösti

Zutaten
- 1 Kg Falsches Filet vom Rind
- 1 Packung Suppengrün, also Karotten, Zwiebeln, Sellerie und Lauch
- 1 Flasche trockener Rotwein, 750ml
- Tomatenmark
- Gemüse- oder Fleischbrühe
- Pfeffer und Salz
- Gewürze und Kräuter: Je nach Geschmackswunsch: Majoran, Rosmarin, Muskatnuss, Nelken, Piment, Zimt
- Speisestärke
Kurz und Knapp - falsches Filet
- Das falsche Filet sollte mindestens 2h bis 2,5h köcheln
- Der Geschmack der Soße kann durch verschiedene Gewürze und Gemüseeinlagen beeinflusst werden
- Klassische Hausmannskost
- Gelingsicher
Falsches Filet ist eines meiner Lieblingsstücke für einen klassischen Rinderbraten, der bei genügend Zeit gelingsicher ist. Man kann die Konsistenz durch die Kochzeit beeinflussen, anders als bei Tafelspitz wird das falsche Filet bei zu hoher Hitze oder zu langem Kochen nicht zäh, sondern immer weicher. Wir hatten schon einmal so weiches falsches Filet, dass es schon fast etwas von Pulled Pork hatte und sich auseinander ziehen ließ. Und das bei sehr gutem Geschmack!
Im Discounter gibt es das Stück lediglich zu Festtagszeiten, in der Metro ist es verlässlich im Sortiment. Möglicherweise auch mal beim Metzger anfragen. Preislich ist es für Rindfleisch relativ günstig, das hängt aber natürlich damit zusammen, dass es sich um Schmorrfleisch handelt.
Das Fleisch muss vor der Zubereitung etwas bearbeitet werden, die Silberhaut sollte entfernt werden. Das Fett kann aus meiner Sicht als Fetträger enthalten bleiben, etwaige Sehnen können wir vermutlich sowieso nicht verlässlich aus dem ganzen Stück schneiden, sofern wir ein ausreichend großen Kochbehältnis haben.
Zuerst braten wir unser Fleischsstück in der einer großen Pfanne von allen Seiten an und legen es anschließend in einen Schmorrtopf (oder normalen, ausreichend großen Kochtopf), den wir mit etwas Rotwein und Fleischbrühe auffüllen, so dass das falsche Filet vollständig bedeckt ist und schon einmal vor sich hin köcheln kann. Anschließend benötigen wir für meine Variante Suppengrün, das wir zuerst anschwitzen, mit Tomatenmark anbraten und anschließend mit Rotwein aufgießen. Den Rotwein lassen wir ohne das Gemüse zu rühren komplett verkochen und vermischen anschließend den Bratenansatz mit dem Suppengrün. Diesen Vorgang wiederholen wir zwei Mal, immer so viel Wein, dass das Gemüse soweit bedeckt ist.
Das falsche Filter sollte mindestens zwei Stunden kochen, ihr könnt die Konsistenz mit einem Kochlöffel oder anderem Küchenutenstil testen, das Fleisch sollte entsprechend nachgeben. Ich kann mich nur wiederholen, eine längere Kochzeit macht das falsche Filter immer weicher. Ein toller Rinderbraten zu Weihnachten oder jedem anderen Tag, an dem ihr die Zeit für die Zubereitung findet.




Falsches Filet vom Rind mit brauner Sauce
Zutaten
- 1 Kg Falsches Filet vom Rind
- 1 Packung Suppengrün, also Karotten, Zwiebeln, Sellerie und Lauch
- 1 Flasche trockener Rotwein, 750ml
- Tomatenmark
- Gemüse- oder Fleischbrühe
- Pfeffer und Salz
- Gewürze und Kräuter: Je nach Geschmackswunsch: Majoran, Rosmarin, Muskatnuss, Nelken, Piment, Zimt
- Speisestärke
Anleitungen
- Schneidet das Gemüse in kleine Stücke und bratet das Fleisch von allen Seiten scharf an.
- Erhitzt in der Zwischenzeit Rotwein in einem (Schmor)Topf. Gebt nun das gebratene Fleischstück dazu und füllt es mit Gemüse- oder Fleischbrühe auf, damit das Fleisch bedeckt ist. Nun könnt ihr schon die Gewürze eurer Wahl hinzugeben, Pfeffer und Salz sind obligatorisch!
- Bratet nun das Gemüse in der eben verwendeten Pfanne bis es glasig ist an. Gebt nun ordentlich Tomatenmark dazu und lasst dieses mitbraten, damit erste Röstaromen entstehen.
- Nun füllt ihr die Pfanne mit dem Gemüse mit Rotwein auf, so dass das Gemüse fast bedeckt ist. Lasst nun den Rotwein komplett einkochen!
- Sobald man hört, dass der Rotwein weggekocht und die Pfanne wieder brät, füllt wieder mit Rotwein auf und "kratzt" den Bratansatz ab und verteilt diesen auf dem Gemüse.
- Wiederholt diesen Schritt ein drittes Mal. Im Anschluss daran etwas Wasser hinzugeben, den Bratansatz abkratzen und gebt nun den Pfanneninhalt inkl. Gemüse in den Fleischtopf.
- Lasst das Fleisch mindestens 2h kochen, ich empfehle eher 2,5h. Kontrolliert die "Weiche" des Fleischs. Füllt regelmäßig mit Brühe auf oder gebt Weinreste dazu. Je länger das Fleisch kocht, desto weicher wird es.
- Wenn das Fleisch die gewünschte Konsistenz erreicht hat, muss nun das Fleisch warm gestellt werden und die Soße mit einem Sieb vom Gemüse getrennt werden.
- Nun könnt ihr mit der aufgefangenen Soße und feiner Speisestärke eine dicke braune Soße zubereiten. Kocht die Flüssigkeit auf, löse Speisestärke in etwas Wasser auf und gebe diese hinzu. Rantesten, da die Soße auch schnell zu dick werden kann!