Selbstgemachte Falafeltasche
mit selbstgemachtem Fladenbrot, Falafeln und Joghurtsauce

Zutaten
Für die Falafeln
- 480g Kichererbsen (verzehrfertig und abgetropft) [Anzeige]
- 7 EL Weißmehl
- Ordentlich Petersilie (gefroren oder frisch)
- Wer da hat: Halb so viel frischer Koriander wie Petersilie
- 1 große / 2 kleine Zwiebeln
- 2 große Zehen Knoblauch
- 2 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Cayennepfeffer
- jeweils 1 TL Pfeffer, Salz und Paprika Edelsüß
- Paniermehl + zwei Eier zum Panieren
- Bratöl
Für das Fladenbrot
- 500g Weizenmehl
- 300ml Wasser
- 20ml Olivenöl
- 25g frische Hefe (Trockenhefe funktioniert auch, bitte selbst umrechnen)
- 15g Salz
- 10g Zucker
Für die Füllung, je nach Gusto
- Blattsalat deiner Wahl
- Gurke, Tomate, Zwiebeln
- Geraspelte Karotten
- Mais (mag ich überhaupt nicht!)
- Schafskäse
Für die Joghurtsauce
- 250g griechischicher Joghurt
- 1 Knoblauchzehe
- Milch nach Bedarf
- Zitronensaft
- Pfeffer, Salz und Paprika
- Etwas Chilipulver
Kurz und Knapp
- Originale Falafeltasche wie beim Imbiss
- Alle Komponenten werden selbst gemacht
- Vegetarisch
- Authentischer Geschmack und ein echtes Erlebnis beim Essen
Hattet ihr auch schonmal Bock auf ein authentisches Dönererlebnis zu Hause, seid aber auch fantasielos beim Kebab und habt wenig Lust, euch einen richtigen Kebabspieß anzuschaffen? Unabhängig davon, dass ich die Investition für einen Dönergrill tatsächlich tätigen würde, wäre das für eine vierköpfige Familie natürlich kompletter Quatsch. Daher nun meine Entdeckung: Die selbstgemachte, vegetarische Falafeltasche mit Fladenbrot und leckerer Knoblauch-Joghurtsoße.
Grundlage und als Fleischersatz fungieren selbstverständlich die Falafeln. Hier beginnen wir mit dem Anfertigen des Teigs, panieren diese und braten diese im Anschluss in einer Bratpfanne aus. Die Falafeln müssen nicht frittiert werden und erhalten eine tolle Krust sowie einen tollen Geschmack über das halbe Frittieren in der Pfanne. Ob die Falafeln tatsächlich vor dem Braten frittiert werden müssen, ist euch überlassen. Uns haben sie geschlossen besser geschmeckt, daher panieren wir die Falafeln grundsätzlich. Dadurch sind sie aber natürlich fettiger.
Die Falafeln packen wir in das selbstgemachte Fladenbrot, das Original wie beim guten Dönermann deines Vertrauens schmeckt. Der Teig muss etwas gehen, daher sollten wir diesen zuerst ansetzen. Ich besitze glücklicherweise einen Pizzaofen und kann die Fladenbrote dort auch direkt backen. Vermutlich werden sie dadurch noch etwas besser, da sie tatsächlich nur ca. 90 Sekunden gebacken werden.
Das Gemüse, dass ihr in die Tasche packt, könnt ihr natürlich selbst auswählen. Blattsalat, Zwiebeln und Gurke sind meine Top-Empfehlung. Feta passt auch super, Mais mögen auch viele. Tomaten gehen natürlich auch immer, Weiß- und Rotkraut ist vermutlich die Königsdisziplin, da man das für gewöhnlich nicht einfach auf Vorrat hat. Geraspelte Karotten können wir auch wärmstens empfehlen.
Zu guter Letzt benötigen wir natürlich noch eine leckere Sauce. Dazu einfach die o.a. Zutaten zusammenmischen und verrühren. Die Sauce schmeckt super, die Konsistenz kann mit der Milch beeinflusst werden. Einfach rantasten, reinmischen und so viel Milch auffüllen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Zu dünn sollte die Sauce nicht sein, da sie sonst das Brot aufweicht.
Sobald alles fertig ist, können die Falafeltaschen belegt werden. Als alter Döner-Enthusiast war es für mich beim ersten Mal eine große Freude, das Teil so wie gewünscht zu belegen. Dreimal Soße drauf, die Falafel ordentlich belegt, das Gemüse wohlsortiert. Ah, richtiges Erlebnisessen, die Kinder lieben es auch. Es ist natürlich sehr aufwendig und kostet auch etwas Zeit, man wird aber mit einem super Taste belohnt und man hat etwas geschaffen, das man sich sonst nur kaufen kann.




Selbstgemachte Falafeltasche
Kochutensilien
- 1 Pürierstab
Zutaten
Falafeln
- 480 g verzehrfertige Kichererbsen
- 7 EL Weißmehl
- viel Petersilie
- 1/2 frische Koriander (geht auch ohne)
- 1 gr. Zwiebel
- 2 gr. Zehen-Knoblauch
- 2 TL Kurkuma
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Cayennepfeffer (geht auch ohne)
- 1 TL Salz, Pfeffer und Paprika Edelsüß
- Paniermehl, 2 Eier und Bratöl
Fladenbrote
- 500 g Weißmehl
- 300 ml Wasser
- 20 ml Olivenöl
- 25 g frische Hefe
- 15 g Salz
- 10 g Zucker
Gemüseeinlage
- Gurke, Blattsalat, Zwiebeln
- Tomate, Mais, geraspelte Karotte
- Feta
Für die Joghurtsauce
- 250 g grieschicher Joghurt
- Milch
- 1 Knoblauchzehe
- Etw. Zitronensaft
- Pfeffer, Salz und Paprika
- Etw. Chilipulver
Anleitungen
Falafeln
- Sämtliche Zutaten bis auf das Zeug zum Panieren in eine Schüssel füllen und pürieren. Im Anschluss zu daran zu kleinen Kugeln formen.
- Danach zuerst in Ei und dann in Paniermehl wenden. Eine Pfanne auf mittlere Hitze aufstellen und ordentlich Bratöl einfüllen, damit die Falafeln zu einem Drittel bedeckt sind.
- Die Falafeln mehrmals wenden und bräunen lassen. In der Pfanne auf den Tisch stellen. Falls ihr welche aufheben und kalt stellen möchtet, empfiehlt sich das Auskühlen auf einem Gitter.
Fladenbrote
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und ordentlich verkneten. Es empfiehlt sich, lauwarmes Wasser zu verwenden und darin die Hefe mit dem Zucker und dem Salz auflösen zu lassen, um diese im Anschluss in die Schüssel zu geben.
- Die Zutaten müssen nun ordentlich verknetet werden, dazu empfiehlt sich im Idealfall eine Küchenmaschine. Ich empfehle 12 bis 15 Minuten.
- Danach muss der Teig 90 bis 120 Minuten gehen, dazu ein feuchtes Geschirrtuch auf die Schüssel legen und diese an einem warmen Ort platzieren.
- Nachdem Gehen teilen wir den Teig in sechs große Stücke, dazu verteilen wir Mehl auf eine Arbeitsfläche, verkneten dort zuerst den Teig per Hand und sechsteln diesen anschließend. Die Teigstücke werden nun zu kleinen Kugeln geformt und dann mit einem Nudelholz in die klassische Form gerollt. (s. Fotos im Artikel)
- Der Teig muss nun nochmal eine Stunde in der sog. Stückgare gehen, hier verwenden wir wieder ein (oder zwei) nasses Geschirrtuch, das die Teiglinge komplett bedeckt.
- Danach können die Fladenbrote gebacken werden, ich empfehle hier die Vewendung eines Pizzaofens. 🙂
Joghurtsauce
- Sämtliche Zutaten in einen Messbecher füllen und vermischen. Der Knoblauch sollte gepresst werden.
- Die Sauce mit der Milch auf die gewünschte Konsistenz bringen, dafür rantasten und nachschütten.
- Mit den Gewürzen kann die Sauce gut abgeschmeckt werden.
- Ohne den Knoblauch hat man eine stabile Joghurt-Grundsauce.